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queer:raum Jahresausstellung 2025
03. – 31.07.2025 / Feierwerk Farbenladen in München
Die Jahresausstellung 2025 des Künstler*innen-Kollektivs queer:raum wurde kuratiert von Florian Tenk und mir und trug den Titel “Formen des Widerstands”.
In einer Zeit, in der politische und gesellschaftliche Spannungen zunehmen, wird es immer schwieriger, sich vorzustellen, wie effektive Formen von Widerstand aussehen können. Ist queere Existenz allein bereits gelebter Widerstand? Wie schaffen wir es, widerständige Räume zu schaffen? Räume, die nachhaltig sind und überdauern? Räume, in denen nicht nur marginalisierte Körper widerständige Körper sind? Welche Formen von Widerstand gehen uns voraus und sind Grund für unsere aktuellen Freiheiten und Rechte? Wie kann Community Care aussehen?
Die Ausstellung Formen des Widerstands versammelt künstlerische Positionen, die sich mit diesen Fragen auseinandersetzen. Die Werke unserer 10 Künstler*innen reflektieren individuelle und kollektive Strategien des Widerstands, sei es durch Fotografie, Film oder Installation. Zur Ausstellung gibt es ein begleitendes Programm mit Workshops, Performances und DJ Sets.
Wir laden euch ein, den Farbenladen als einen queer:raum zu erleben – einen Ort des Austauschs, der Solidarität und der gemeinsamen Visionen. Die Ausstellung wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.
In meinen aktuellen Arbeiten erforschte ich alternative Wohnformen und zeigte, wie gemeinschaftliches Leben Widerstand gegen ausbeuterische und autoritäre Strukturen ermöglichen kann. Mit Aquarellfarbkasten und Aufnahmegerät dokumentierte ich das Hofsyndikat Angersdorf auf intuitive Weise und gebe Einblicke in diese Lebensgemeinschaft.
Fluid* Kunst Festival
Ein Festival in Würzburg, auf dem ich digitale Werke und Linoldrucke zeigte.
queer:raum Jahresausstellung 2024
02. – 30.08.2024 / Feierwerk Farbenladen in München
Seit langer Zeit zeigte ich wieder analoge Kunstwerke. Und der Entstehungsprozess war sehr lang. 2020 habe ich viel mit schwarzer Tinte auf Sumi-e-Papier gearbeitet. Ich war absolut fasziniert von diesem zarten Papier und der Kühnheit der schwarzen Tinte, von der wilden und manchmal unvorhersehbaren Art und Weise, wie sie miteinander umgehen, wie Wasser das beeinflusst und inwieweit ich es kontrollieren kann und wann ich mich hingeben muss. In einer sehr dionysischen Nacht schuf ich ein Werk, das eine ganz besondere Kraft in sich trug. Ich lernte viel über Runen und alchemistische Symbole – alles arbeitete, kochte, brodelte lange Zeit in meinem Kopf. In dieser Nacht explodierte alles auf dem Papier. Zusätzlich habe ich das Kunstwerk mit Kristallen aufgeladen. Hauptsächlich Bergkristall, aber auch schwarzer Turmalin und Türkis. Das Ergebnis waren zwei große Werke. Und diese beiden Schriftrollen lagen jahrelang herum, sie zogen mit mir um, als ich in eine neue Wohnung umziehen musste – sie lebten bei mir. Für die Ausstellung habe ich die Papiere auf Leinwand aufgebracht. Wenn ich das Gefühl hatte, dass an einer Stelle etwas fehlte, habe ich ein Blatt aus meinem Stapel „Meditationen auf Papier“ hinzugefügt. Ich stellte meine eigenen Farben aus reinem Pigment her. Darüber kam Wachs von Kerzen, die ich an Imbolc mit meinem Coven gezogen habe. Und dann habe ich noch ein paar Schichten Interferenzfarbe und Glanzlack aufgetragen. Zusätzliche zeigte ich digitale Arbeiten, die mit den selben Symbolen spielen.
Queere Glocke
20.06. – 25.07. 2024 / Glockenbachwerkstatt in München
Ausstellung mit dem Kollektiv queer:raum im Bürgerhaus Glockenbachwerkstatt. An einem Abend fanden Performance-Auftritte statt. Es entstand ein Gesamtkunstwerk aus bildender Kunst, Musik und Show.
Ausstellung auf dem Fokus Kurzfilm Festival
04.05.2024 / Nachbericht
Verschieden digitale Werke im Kontext des Fokus Kurzfilm Festivals.
Queer Feminist Resilience
01. – 31.03.2024 / LEZ München / Gruppenausstellung mit queer:raum
Digitale Gemälde wie bei der Ausstellung “Modern Witchcraft” kombiniert mit Themen der LGBTQ+Community. Meiner erste Ausstellung mit dem Künstler*innen-Kollektiv queer:raum, von dem ich nun schon mehrere Jahre Teil bin.
Modern Witchcraft
30.09. – 29.10.2023 / Café Lozzi in München
In den Pest-Jahren (Corona) habe ich hauptsächlich digital gearbeitet. Ich habe mich intensiver mit Themen beschäftigt, die mich faszinierten: Folklore und Hexerei. Rückblickend wirken manche Motive vielleicht generisch, während andere eine persönliche, mystische Geschichte erzählen. Beides war für mich ein wichtiger Prozess: Es geht darum, einem allgemeinen Gedanken über Hexerei und einer persönlichen Symbolik näherzukommen. Beides prägte "Modern Witchcraft". Es war schön die Motive wieder in physische Form zu bringen und im Café Lozzi zu sehen.
Faunus
In der Werkreihe “Faunus” setze ich mich mit meiner eigenen Bisexualität auseinander.
Debute Reloaded
Salon Irkutzk
10 Jahre nach meiner Ausstellung “Debut” stand ich – nach dem Kalifornien-Abenteuer und zu beginn meiner ersten Selbständigkeit – gefühlt an einem ähnlichen Punkt. Um einige Erfahrungen reicher, aber mit einer ungewissen Zukunft vor mir, immer noch mit viel Verspieltheit im Herzen. Und so tauchte ich ein in die selbe Energie und schuf Acrylgemälde, die ich zusammen mit einigen aus “Debut” im schönen Salon Irkutzk zeigte.
Consanguine
18. – 29.05.2015 / Friday Galery in München
Inspiriert von Augmented Reality als neues Werkzeug zur Problemlösung, wollte ich ihr Ausdruckspotenzial für die Kunst erkunden. Im März 2015 verbrachte ich neun Tage auf dem Bauernhof meiner verstorbenen Großmutter in einem abgelegenen Teil Frankens, wo ich den Großteil meiner Kindheit verbrachte. Ich malte traditionelle Aquarellbilder der Natur um mich herum. Später überlagerte ich diese Bilder mit AR, um eine Verbindung zwischen Natur und Technologie, Vergangenheit und Zukunft, Objektivem und Persönlichem herzustellen. Ich erkundete verschiedene Erzählebenen.
Video mit Augmented Reality Inhalten
Enjoy Forestlife
26.11.2010 - 31.01.2011 / Edwards Galerie, Augsburg
Zurück in Deutschland beschäftigte ich mich mit einer langwierigen, kunsthandwerklichen (wie ich es empfinde) Technik: Dem Linolschnitt. Stilisierte Tiere, die Botschaften bringen. Ausgestellt in den kalten Wintermonaten in warmer, heimeliger Umgebung.
All Alright
01. – 30.05. 2009 / Museu Bernardo in Caldas da Rainha, Portugal
Ich hatte einen eigenen Raum bei einer Gruppenausstellung im Museo Bernardo. Ich füllte ihn mit fliegenden weißen Tauben. Sie faszinierten mich. Ich zeichnete sie immer wieder. An einer Wand hing ein großes Gemälde auf unpräpariertem Baumwollstoff. Ich frage mich, was damit passiert ist ... An einer anderen Wand hingen zwölf große Gemälde auf Papier. Tusche und Acrylfarbe. Einzelne Tauben. Taubenschwärme. An einer anderen Wand hingen viele kleine Graphitzeichnungen einer fliegenden Taube. An einer anderen Wand war die Projektion eines Animationsvideos. Eine Taube flog zu Jonsí und sang „All alright“. Ich glaube, ich wollte etwas über Frieden und Freiheit sagen ...
Debut
05. –27.02. 2009 / Espaço Galeria, Caldas da Rainha, Portugal
Meine erste Einzelausstellung. Caldas da Rainha, Portugal, 2009. Das war total wild! Ich war wie ein Kind, das mit Farbe spielt. Ungefiltert habe ich Freuden und Ängste auf die Leinwand gebracht. Ich habe abstrakte Farben übereinandergelegt, dann Siebdruck, dann Zeichnung, dann wieder Farbe...